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//Spielbericht: Rastatter SC /DJK e.V. – VfB Unzhurst 4:1 (1:0)//

  • Autorenbild: VfB Unzhurst
    VfB Unzhurst
  • 26. Mai
  • 3 Min. Lesezeit

Tordifferenz: Horror oder Hoffnung?

Die große Überraschung blieb aus – der VfB konnte keine Punkte beim Tabellenführer mitnehmen. Während die Rastatter sich fast schon für die Meisterfeier bereit machen können, entwickelt der VfB immer mehr Sympathien für den Zweitplatzierten aus Ötigheim.


Auf dem Papier sah sich der VfB in der Rolle des Underdogs der David-gegen-Goliath-Situation gegenübergestellt. Immerhin gingen die Hausherren aus 27 Spielen 20-mal als Sieger vom Platz, doch die Statistik aus den letzten Jahren machte Hoffnung auf eine Überraschung für den VfB. Ebenso die ersten Spielminuten: Der VfB zeigte, dass man bereit ist für Punkte zu arbeiten. Rico Widmann gab nach einem Freistoß einen ersten Warnschuss auf das Torwarteck ab, allerdings erfüllte Adis Ferhatovic seine Aufgabe gut und entschärfte die Möglichkeit. Die Abwehr des SC/DJK stand geordnet, weshalb der VfB immer wieder zu Fernschüssen gezwungen wurde. Aber die Abschlüsse wurden gesucht, auch wenn sie zu unpräzise ausfielen. Auf der anderen Seite reichte den Hausherren eine Aktion, um zeigen, wie es besser geht. Schneller Konter über außen. Präzise Flanke. Kopfball Philipp Kuhn – 1:0. Ein Vortrag von Leichtigkeit im Angriffsspiel, welches der VfB über die meiste Zeit dieser Saison vermissen lässt. Fazit zur Pause: Stehts bemüht aber dennoch im Rückstand.


In die zweite Hälfte startete der VfB wieder schwungvoll. Die Abwehrreihe präsentierte sich konzentriert gegen die wuchtigen Angriffsversuche des Tabellenführers. In der Offensive suchte der VfB die Lücke in der gegnerischen Abwehr. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, aber dennoch lag man hinten. Leistungen von einzelnen Spielern waren gefragt. Doch der geforderte Unterschiedsspieler hieß Vedran Malecki und lief für die Rastatter auf. In einem Moment der Unsortiertheit der VfB-Abwehr behält der Toptorschütze der Hausherren die Ruhe und setzte sich im Einzelduell gegen Leon Meier durch. Nach 61. Minute lag der VfB damit 2:0 zurück. Doch der VfB hatte das Spiel noch nicht aufgegeben. Spielertrainer Christoph Welle behielt bei einem Freisoß im Mittelfeld den Überblick und schickt dank seiner schnellen Ausführung Marco Bauer allein auf das gegnerische Tor. Bauer zeigte seine Stürmerqualitäten und grätschte den Ball an die Unterlatte und von dort ins Tor. Mit dem Anschlusstreffer in der 70. Minute erschien zumindest ein Punkt wieder möglich. So setzte der VfB zur Schlussoffensive an. bis Malecki in der 87. Minute aus 20 Metern einen Freistoß direkt verwandelte. Die Vorentscheidung war gefallen, der VfB sollte ohne Punkte aus dem Spiel gehen. Allerdings hatte Malecki noch nicht genug in der fünften Minute der Nachspielzeit setzte sich die Nummer 10 der Gäste erneut durch und vollendete damit seinen Hattrick.


Hoffnungsgeber Ötigheim

Die gute Nachricht: Weder Achern noch Hügelsheim konnten gewinnen. Damit hält der VfB den Vorsprung von sechs Punkten auf Achern. Diese müssten also beide Spiele gewinnen und die Tordifferenz von 16 Toren aufholen, um den sicheren Abstiegsplatz an Unzhurst abzugeben. Hügelsheim auf Platz 14, welcher den sicheren Klassenerhalt bedeutet, liegt weiterhin drei Punkte und 12 Tore entfernt.


Für den 29. Spieltag empfängt der VfB den FV Ottersdorf, die sich mittlerweile aus dem Abstiegskampf verabschiedet haben. Während der VfB den Sieg aus dem Hinspiel wiederholen möchte, geht der Blick wohl auch nach Hügelsheim, wo der TuS den zweitplatzierten aus Ötigheim empfängt. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften mit einem Unentschieden. Die Begegnungen finden am Sonntag, den 01.06.  um 15 Uhr statt. Zuvor startet die zweite Mannschaft um 13 Uhr in das letzte Heimspiel der Saison.

 
 
 

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