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VFB Unzhurst-FV Steinmauern 2-2 (0-0)


Foto: Thomas Steuerer/Acher -und Bühler Bote

War es der Druck des Gewinnen müssen? War es die Tatsache, dass der VFB Unzhurst seit Wochen auf dem personellen Zahnfleisch geht? Fakt ist, dass weder eine zweimalige Führung, noch eine zwanzigminütige nummerische Überzahl der Unzhurster ausreichten um den wichtigen Sieg einzutüten. Die Geschichte des ersten Durchganges ist relativ schnell erzählt. Überschaubares Spielniveau auf beiden Seiten, viel Kampf und Krampf und wenig Strafraumszenen. Lediglich die Chance von Timo Hensel aus der 5. Spielminute konnte dabei von Erwähnung sein, als er aus rechter Position nur knapp scheiterte.

Besser ließ sich da schon der zweite Durchgang an, als der VFB Unzhurst in der 49. Minute mit 1-0 in Führung ging: Torschütze war dabei Michael Deuchler, der nach einer Standartsituation goldrichtig stand und per Kopf den Führungstreffer erzielen konnte. Die Freude währte allerdings nur kurz, denn in der 55. Minute gelang Dürrschnabel mit einem sehenswerten Freistoß aus gut fünfundzwanzig Metern der 1-1 Ausgleich. In der Folge forcierte der Gastgeber das Tempo und kam in der 62. Minute zur wiederholten Führung, als Frank Maier mit einem Diagonalschuss von der linken Strafraumkante das 2-1 markierte. Nach der gelb-roten Karte für Steinmauerns Joran, wegen wiederholtem Foulspiel, schienen die Aktien des Heimsieges betreffend nicht schlecht zu stehen. Allerdings war das Gegenteil der Fall. Die Gäste bekamen bedingt durch eine gute Moral immer wieder zu Oberwasser und Chancen. In der 74. Minute konnte VFB-Torwächter Florian Hodapp noch in höchster Not retten; in der 76. Minute war der „Goaly“ dann allerdings machtlos als wiederum Dürrschnabel das 2-2 für die Gäste erzielen konnte. In der Endphase des Spieles probierte Unzhurst zwar alles doch blieb es beim gerechten Unentschieden.

In dem schweren Restprogramm wo man jeweils zweimal auswärts in Würmersheim und Muggensturm antreten muss, am letzten Spieltag empfängt man dann den Ligaprimus aus Durmersheim, sollten Sämtliche Kräfte gebündelt werden und private Dinge hinten angestellt werden will man den drohenden Abstieg vermeiden. Denn noch ist rechnerisch alles möglich und mit Wille und Kampfgeist lässt sich einiges bewegen, allerdings nur im Miteinander wo einer für den anderen „fightet“. Dabei sind auch die „Fans“ gefordert, anstatt alles schlecht zu reden wäre eine ehrlich gemeinte „Anfeuerung“ des Teams sicher nicht der falsche Ansatz.

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