//Spielbericht Herren VfB - FC Rheingold Lichtenau 0:1//
VFB Unzhurst-FC Rheingold Lichtenau 0-1 (0-1)
Nach der enttäuschenden Vorstellung des VFB Unzhurst, welche in einer verdienten 0-1 Niederlage im Derby(?) mündete, kam man nach der Partie zu reichlich Erkenntnissen; 1. Die Serie von neun ungeschlagenen Spielen ist zu Ende, 2. Lichtenau bleibt weiter in der Erfolgsspur-wenn es gegen Unzhurst geht und 3. ohne Kampf und Einstellung kann man nicht in ein Derby gehen.
Apropos, bei diesem sogenannten Derby das weder in spielerischer noch in kämpferischer Hinsicht annähernd Bezirksliga-Niveau erreichte, hatte man fast den Eindruck es ging zu wie in einem „Kuscheltier –Bauernhof“. Bereits in der 5.Spielminute gelang den Gästen der goldene Treffer. Den Oliver Schäfer nach einer Unkonzentriertheit der VFB Abwehr gekonnt nutzen konnte. Die Anfangsviertelstunde ging dabei klar an die Gäste die zu Beginn Ball und Gegner laufen ließen. Und beim VFB Unzhurst?, da ging reichlich wenig. Immer wieder verstrickte man sich in Einzelaktionen die nichts brachten, spielte man dann den Ball so war es meist ein Fehlpass was allerdings auch damit zu tun hatte das ein „Spiel ohne Ball“ bzw. sich anzubieten und den Ball zu fordern nicht vorhanden war. Da auch die Gäste nicht all zu viel für den Unterhaltungspegel beitrugen entwickelte sich ein Spiel auf schlechten Niveau. Zu „Gefühlsausbrüchen“ der Fans musste da schon die 30.Minute herhalten als Unzhurst`s Lukas Reichenbach einen Distanzschuss knapp über das Gehäuse setzte.
Nach dem Wechsel versuchte der VFB mehr Präsens und Genauigkeit in seine Aktionen zu bringen, doch blieb es beim VFB wie verhext. Da selbst einfachste Dinge nicht gelangen wie Ball An-und Mitnahme hatte man den Eindruck man hätte die Mannschaft gegen über den letzten Wochen einfach mal ausgetauscht; wobei es sich um dieselben Spieler handelte. Dabei setzte Lichtenau eigentlich nur auf die Karte Zweikampf, was an diesem Tage ausreichend war. Denn wenn du zwei Meter vom Gegenspieler weg bist, so braucht man sich nicht wundern wenn du kein Land siehst. Zwar brachte der VFB mit Benjamin Back, Andreas Doll und Mathias Back frische Kräfte, doch änderte dies nichts an der Gesamtsituation. Auf der Gegenseite kamen Spielertrainer Faulhaber und Specht.
In der 85.Minute bekam der Lichtenauer Rauscher dann noch den Gelb-Roten Karton unter die Nase gehalten, nach dem dieser wiederholt gefoult hatte. Der Unparteiische Manuel Meier hatte ansonsten einen unaufgeregten Nachmittag, wen wundert es auch. Denn ein Derby das heißt im Normalfall: Emotionen, Gras fressen und Motivation bis in die Haarspitzen. All das war letztlich im VFB-Lager nicht vorhanden, so dass dieses Derby den Namen eigentlich nicht verdient hatte.
Im Vorspiel der Reserven trennten sich die Teams 1-1 Unentschieden.