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//Spielbericht Herren VfB - SV Ulm 2:3//

VfB Unzhurst - SV Ulm2:3 (0:3)

In der Summe gesehen war es ein verdienter Sieg der Gäste, die vor allem in der ersten Hälfte mit schnörkellosem Spiel den Stempel aufdrückten. Für den VfB Unzhurst war die Hypothek des ersten Durchganges mit den drei Gegentoren letztlich zu hoch. Im Vorfeld der Partie hatte man mit Lukas Hodapp, Marco Bauer und Rico Widmann gleich drei Ausfälle gegenüber der Vorwoche zu verzeichnen, hin zugesellten sich noch die Langzeitverletzten Johannes Hodapp und Tim Babel sowie Christian Schlusser. Bereits in der 4. Minute hätte der VfB Unzhurst mit 1:0 in Führung gehen können, als man sich mit Jakob Schöttgen und Jan Metzinger durch kombinierte, jedoch war der finale Pass zu ungenau oder besser gesagt weder Fisch noch Fleisch. Vielleicht hätte das Spiel dann eine andere "Wandlung" genommen. Denn in der Folge übernahmen die Gäste aus Ulm zunehmend das Kommando und wirkten nicht nur spielerisch besser sondern hatten auch in den Zweikämpfen eine kompromisslosere Präsenz. Allerdings kam das 0:1 aus der 19. Minute dann doch eher glücklich für den SV Ulm zustande, als VfB-Innenverteidiger Johannes Strack eine Standartsituation per Kopf ins eigene Tor verlängerte. Dieser Treffer gab dem Spitzenreiter merklich Sicherheit, während Unzhurst nur agieren konnte und nur selten Zugriff auf das Spiel fand. Alarmierend war zudem, dass man in den Zweikämpfen meist der 2. Sieger war, was für ein "Derby" nahezu grotesk ist. So nutzten die Gäste ihre Freiheiten und waren dabei höchst effizient. In der 36. Minute erhöhte Robin Waffenschmidt auf 0:2, als er aus linker Position und spitzem Winkel VfB Keeper Florian Hodapp keine Chance ließ. Drei Minuten später in der 39. Minute erhöhten die Gäste durch Mannschaftskapitän Jonathan Wisser auf 0:3, was letztlich zu einfach vonstatten ging. Nach dem Wechsel brachte VfB-Coach Marco Kesch mit Heiko Doninger und Peter Hauser Routine in die Partie; auf der Gegenseite kam Alexander Janzen. Die Gäste hatten im 2. Durchgang längst nicht mehr die Durchschlagskraft wie in Durchgang 1, was aber auch daran lag, dass der VfB mit einer besseren Einstellung agierend die Zweikämpfe besser annahm. Allerdings konnte man sich nicht die glasklaren Chancen erarbeiten. Da auch der SV Ulm mehr auf Ergebnisverwaltung aus war, plätscherte das Spiel so vor sich hin. Bewegung in die Partie kam erst wieder in der 76. Minute als der VfB Unzhurst einen Strafstoß zugesprochen bekam; Johannes Kist trat an und verwandelte sicher zum 1:3. Im "Schlussakkord" kam dann unverhofft noch mal Spannung in das Spiel hinein. So bekam man in der 89. Minute einen Freistoß zugesprochen den wiederrum Johannes Kist mustergültig verwertete, und das Ergebnis auf 2:3 stellte. In der Nachspielzeit suchte Unzhurst dann den "Lucky Punch", doch fand ihn letztlich nicht, was zugegebener Weise, an diesem Tag, auch nicht verdient gewesen wäre.

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